Die nur von PathologInnen ausgeübte morphomolekulare Diagnostik ist elementarer Bestandteil der Medizin und bildet die Grundlage für sich anschließende Therapien. PathologInnen erstellen anhand eingesendeter Abstriche, Gewebeproben oder Körperflüssigkeiten eine endgültige Diagnose und sind somit Weichensteller für die weitere medizinische Versorgung der PatientInnen. Dabei stehen Sie in engem Kontakt mit den einsendenden KollegInnen und sind ihr Ansprechpartner im Arbeitsalltag und in interdisziplinären Tumorkonferenzen. Ihre Diagnostik unterliegt einer regelmäßigen externen Qualitätssicherung.
Das Institut für Pathologie ist am 01.07.2019 aus einer Fusion der niedergelassenen Pathologien in Bad Kreuznach, Kaiserslautern und Saarlouis hervorgegangen und erfüllt die o.g. Funktion mit seinen fünf Standorten in Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Homburg Saar, Idar-Oberstein und Saarlouis in einem Einsendegebiet, das von den Städten Mainz, Ludwigshafen, Homburg Saar, Trier und Koblenz begrenzt wird.
Bislang ist das Institut als Hauptkooperationspartner des Darmzentrums Nahe, des Brustzentrums Simmern / Rhein-Hunsrück, des Brustzentrums Nahe, des Brustzentrums Westpfalz-Nahe, des Brustzentrums Saarlouis, des Viszeralonkologischen Zentrums Kaiserslautern und der Endoprothetikzentren in Landstuhl und Idar-Oberstein zertifiziert. Die Standorte Kaiserslautern und Bad Kreuznach sind nach DIN EN ISO/IEC 17020 akkreditiert und im Standort Saarlouis wird eine solche angestrebt.
An dem zuletzt hinzugekommenen Standort in Homburg Saar besteht eine zukunftsweisende ambulant-universitäre Kooperation auf dem Gebiet der NGS-Molekularpathologie.
Mit einem Team aus Medizinisch und Zytologisch Technischen Assistentinnen, LaborassistentInnen, Bürofachkräften und angestellten FachärztInnen werden pro Jahr Befunde für Proben von ca. 160.000 PatientInnen erstellt und mit Methoden der Gewebeanfärbung (Histo-/Zytochemie), Antigenanalyse (Immunhistochemie) oder DNA-Analyse (Molekularpathologie) zur Klärung therapierelevanter Tumor- oder Gewebeeigenschaften untersucht. Einsender sind Krankenhäuser der Schwerpunktversorgung und Regelversorgung sowie niedergelassene ÄrztInnen und ZahnärztInnen.
Unser Ziel ist es, eng mit unseren Einsendern zu kooperieren und Ihnen qualitativ hochwertige pathologisch-zytologische Befunde mit hoher Servicequalität in möglichst kurzer Zeit zu übermitteln. In einigen Fällen arbeiten wir mit renommierten KonsiliarärztInnen zusammen. Eine nach Fachgruppen gegliederte Übersicht kann auf Wunsch übermittelt werden.